Shaping Urban Change - Beiträge an der REAL CORP 2020
Wie Digitalisierung für eine nachhaltige Raum- und Landschaftsplanung genutzt werden kann, wurde gleich mit drei Vorträgen aus dem IRAP an der Real CORP 2020 präsentiert.
Wie Digitalisierung für eine nachhaltige Raum- und Landschaftsplanung genutzt werden kann, wurde gleich mit drei Vorträgen aus dem IRAP an der Real CORP 2020 präsentiert.
Im Bereich des Themenfeldes Verkehr und Mobilität werden gegenwärtig viele neue Möglichkeiten diskutiert und zum Teil am Markt angewendet. Die Diskussion wird vornehmlich unter dem wirtschaftlichen Aspekt geführt, wie mit Mobilität Geld verdient werden kann. Städte und Gemeinde geraten in die Defensive und kön-nen ihre Planungsabsichten und verkehrsplanerischen Ziele nur bedingt bis gar nicht in diese Prozesse einbringen. An dieser Stelle setzt die Anwendung Metropolitan Smart Traffic (MST) an.
Immer mehr Schweizer Städte testen autonome Busse. Die wachsende Zahl von Testprojekten zeigt, dass ein Bedarf oder zumindest das technische Interesse für autonome Buslinien vorhanden ist. Aber lässt sich mit den heutigen, kleinen Fahrzeugen jede Buslinie automatisieren? Kurz gesagt, Nein. Entscheidend ist, wie gross die Nachfrage auf der Buslinie ist, wie die Siedlungsstruktur und –dichte ausgeprägt ist und ob die Abfahrtszeiten der Bahn regelmässig über die Stunde verteilt sind oder nicht.
In der Schweiz werden oder wurden in bereits 6 Städten selbstfahrende Busse getestet: in Marly bei Freiburg, in Meyrin bei Genf, in Sion, und Bern sind selbstfahrende Kleinbusse im Passagierbetrieb unterwegs. In Neuhausen am Rheinfall und in Zug wurde der Testbetrieb bereits letztes Jahr abgeschlossen oder gehen in ein Folgeprojekt über, und in Arbon wird ein neues Pilotprojekt geplant. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über die Schweizer Pilotprojekte und ist eine Aktualisierung des Blogbeitrages "Autonom fahrende Busse – in der Schweiz bald Alltag?" aus dem Jahr 2018.
Durch die Digitalisierung werden unvorstellbare Mengen an Daten gesammelt. Wenn wir uns durch die Stadt bewegen, hinterlassen wird digitale Spuren. Diese aggregierten nutzergenerierten Daten können helfen, die Stadt bedürfnisorientierter und zugänglicher zu gestalten. Dies ist im Sinne des Konzepts der Responsive City, denn es stellt die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt ins Zentrum einer reaktiven Stadtentwicklung.
Denkanstoss: Differenzieren sich die Gesellschaft und die Mobilität immer weiter? Wie stellen Sie sich die Zukunft vor?
Denkanstoss: Im Bereich Verkehr und Mobilität gibt es viele Ideen: Sharing, Mikromobilität, Autonome Fahrzeuge, neue Fahrzeugkonzepte, Mobility as a Service, Drohnen. Jede dieser Techniken verspricht die Verkehrsprobleme zu lösen. Tun sie dies?
Die Raumplanung ist mit vielen verschiedenen Aufgaben betraut und somit sehr komplex. Vielen Ansprüchen aus verschiedenen Sektoren soll Rechnung getragen und die Interessen transparent und nachvollziehbar abgewogen werden. Kapazitäten bzw. Freiräume für zukünftige Themen sind kaum vorhanden – Themen wie die Digitalisierung etwa.
Die Anzahl der Onlineeinkäufe hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Mit dem steigenden Onlinehandel gibt es auch negative Auswirkungen. Es wird in diesem Beitrag aufgezeigt wie Micro-Hubs einen Beitrag zur Senkung des Güterverkehrs leisten können.
Am dreitägigen SwissLAB der Schweizerischen Studiengesellschaft für Raumordnung und Regionalpolitik (ROREP) wurde das Thema der Digitalisierung in der Raumentwicklung diskutiert. Der zusammenfassende Bericht zur Veranstaltung gibt Ihnen einen Einblick zur Veranstaltung.